Der Mainzer Kurfürst und Erzbischof Lothar Franz von Schönborn, gleichzeitig Bischof von Bamberg, ließ das Kellereigebäude erbauen. Es diente dem Rentmeister, auch „Keller“ genannt, als Amtsgebäude, in dem die kurmainzischen Besitzungen verwaltet und die Überwachung bzw. Einziehung der Steuern und des Zehnten vorgenommen wurden. Über dem Eingang zur Kellerei befindet sich das Familienwappen des Kurfürsten. Im 19. Jh. erwarb die Stadt das Gebäude und nutzte es als Schule. Seit 1976 ist es „Haus der Vereine“. Wesentlich älter als der barocke Teil des Gebäudekomplexes ist der „Hexenturm“, ehemals Bestandteil der nach 1352 errichteten Stadtbefestigung. In den Zeiten der Hexen verfolgungen im 16. und 17. Jh. diente der Turm als Gefängnis für das Amt Hofheim. 2010 wurde das gesamte Gebäude saniert.
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